Sachwerte-Kolloquium 2019

Branchentreff geht in die dritte Runde

Am 20. Februar 2019 findet das 3. Sachwerte-Kolloquium statt. Die drei gemeinsamen Veranstalter Markus Gotzi, Friedrich Andreas Wanschka und Stefan Loipfinger laden erneut in das Tagungscenter Municon am Münchner Flughafen ein. Von 10 bis 17.30 Uhr gibt es in drei Themenblöcken unterteilt über zehn Vorträge und drei Diskussionsrunden. Erwartet werden wieder 120 Anbieter, Vertriebsentscheider, Verbraucherschützer, Journalisten, Juristen und Berater aus der Sachwertebranche.

Block 1. Der Tag beginnt unter der Überschrift „Regeln und Kontrollen“. Nach der P&R-Pleite zieht die Aufsichtsbehörde BaFin die Zügel an. Verbraucherschutz soll keine leere Floskel mehr sein. Andererseits schaffte der Gesetzgeber kürzlich im Wertpapierprospektgesetz eine neue Ausnahme, wonach bis zu acht Millionen Euro kein Verkaufsprospekt mehr erstellt werden muss. Daraus ergibt sich eine große Gefahr, dass hart erkämpfte Fortschritte bei der Transparenz mit einem Federstrich vernichtet werden. Nach vier Fachvorträgen diskutiert Stefan Loipfinger mit einem hochkarätigen Podium darüber, wie die Branche ihr Graumarkt-Image endlich abstreifen kann.

Ausgiebige Diskussionsrunden prägten das Sachwerte-Kolloquium 2018
Ausgiebige Diskussionsrunden prägten das Sachwerte-Kolloquium 2018
Quelle: Astrid Klee

Block 2. Anleihen, offene Fonds, die Investment AG oder doch der Alternative Investment Fonds als Kommanditgesellschaft? Um „Markt und Modelle“ geht es in den Vorträgen nach der Mittagspause unter der Moderation des Fondsbrief-Chefredakteurs Markus Gotzi weiter. Er diskutiert anschließend unter anderem mit erfahrenen Anbietern, die nach einer längeren Pause mit neuen Konzepten wieder den Markt betreten: Wie wichtig ist der Privatanleger für ein Immobilienunternehmen? Stimmen Chancen und Risiken angesichts der steigenden Preise noch? Und welche Assets eignen sich jenseits der Immobilien?

Block 3. Mit dem Einzug von Crowdfunding als neuen Treiber für den Direkt- und Retailvertrieb in die Angebotspalette der Sachwerte-Branche ergeben sich mittlerweile auch nachweislich attraktive neue Absatzmöglichkeiten für Investmentanbieter. Doch wer prüft die Angebote? Warum gibt es keine Qualitätssicherungs-Maßnahmen? Was brauchen Sachwerte-Produkte, um auch künftig die Anforderungen der privaten und professionellen Investoren zu erfüllen? In welche Richtung entwickelt sich der Umsatz von Sachwertprodukten – weg vom Retail hin zum institutionellen Vertrieb? Was kommt auf Vermittler und Initiatoren zu? Diese Fragen thematisiert Friedrich Andreas Wanschka, unter anderem Herausgeber des wmd.brokerchannel.de, in der Diskussion um „Vertrieb und Zukunft“ mit Entscheidern im dritten Themenblock.

Eckdaten. Das Sachwerte Kolloquium findet statt am 20. Februar 2019 in der Zeit von 10 Uhr bis 17.30 Uhr im Tagungscenter Municon am Münchner Flughafen. Tickets kosten pro Teilnehmer 795 Euro plus Umsatzsteuer. Bei Anmeldungen bis zum 31. Dezember 2018 gilt der Sonderpreis von 495 Euro plus Umsatzsteuer. Weitere Informationen gibt es unter der Homepage www.sachwerte-kolloquium.de. Anmeldungen sind per eMail unter [email protected] oder telefonisch unter der Rufnummer 08022/8583010 möglich.

Qualifizierungsmaßnahme. Die „Europäische Akademie für Finanzplanung“ www.eafp.com stellt den Teilnehmern den Nachweis einer Qualifizierungsmaßnahme aus. Sie ist als Bildungsanbieterin seit Jahren von der BaFin anerkannt. Der dahinter stehende Verband ist die EFFP „European Federation of Financial Professionals“.


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