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Fragen zum Emittenten und dessen Liquiditätsmanagement:
Wie viele Mitarbeiter sind derzeit beim Emittenten beschäftigt (Teilzeitkräfte bitte in Vollzeitstellen umrechnen)? Wann wurde der Emittent gegründet?
Emittierendes Unternehmen: 0
Ranft Gruppe: ca. 50
Gründung: 11. Dezember 2018
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Wie ist aktuell die Eigenkapital/Fremdkapital-Relation und wie wird diese voraussichtlich nach Abschluss der Kapitaleinwerbung aussehen?
1. Vor Emission 100% Eigenkapital.
Bestehend aus: 100TEUR gezeichnetes Kapital und 3.546,44€ Jahresüberschuss.
2. Voraussichtlich wird zum 31.12.2020 durch das Bilanzergebnis die Eigenkapitalquote auf unter 1% sinken, d.h. ca. 99% Fremdkapital.
3. Bei Abschluss der Kapitaleinwerbung (Voraussichtlich GJ 2020) wird ebenfalls die Fremdkapitalquote bei ca. 99% liegen.
4. Zum 31.12.2025 wird mit einer Relation von Eigenkapital/Fremdkapital von 1/10 gerechnet.
Bei allen Berechnungen wurde Eigenkapitalähnliches Fremdkapital (Mezzanine) als Fremdkapital klassifiziert.
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Gibt es neben dem mit diesem Anlageangebot einzusammelndem Nachrangkapital bereits in der Vergangenheit bei Investoren platziertes sogenanntes wirtschaftliches Eigenkapital? Wenn ja, in welcher Höhe? Wenn ja, wann sind welche Beträge an Investoren zurückzuzahlen bzw. können Investoren erstmals welche Gesamtbeträge kündigen?
Nein
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Wie hoch ist plangemäß die Quote von Eigenkapital, das im Insolvenzfall noch nach den Anlegern bedient werden würde, in Relation zum gesamten Nachrangkapital von Anlegern (evtl. kumuliert mit bereits in der Vergangenheit eingesammeltem nachrangigem Anlegerkapital)?
Bis zum GJ 2025 ist geplant 19% Eigenkapital zu bilden (Gezeichnetes Kapital und Bilanzergebnis) welches im Insolvenzfall noch nach dem Nachrangkapital der Anleger bedient würde.
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Fragen zur rechtlichen Stellung eines Anlegers:
Verfügen die Anleger über Informations- und Kontrollrechte? Ist beispielsweise eine Einsicht in Geschäftsunterlagen möglich? Können Anleger an einer Gesellschafterversammlung o.ä. teilnehmen? Erhalten Investoren auf Wunsch einen vollständigen Jahresabschluss? Gibt es ein Testat und kann der Bericht angefordert werden?
Der Anleger ist berechtigt, den vollständigen Jahresabschluss am Sitz der Emittentin zu den üblichen Geschäftszeiten nach vorheriger Absprache mit dem Emittentin einzusehen.
Ein Testat wird entsprechend den Vorgaben der BAFIN erstellt und kann ebenso am Sitz der Emittentin zu den üblichen Geschäftszeiten nach vorheriger Absprache mit dem Emittentin eingesehen werden.
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Welche Möglichkeiten gibt es für den Emittenten, vorrangig zu bedienendes Fremdkapital auszubauen? Gibt es beispielsweise dafür definierte Grenzen im Rahmen der Investitionen? Welche Möglichkeiten haben die stimmberechtigten Vollgesellschafter, die rechtlichen Regeln zu ändern (z.B. Gesellschaftsvertrag, Satzung, Kapitalüberlassungsvertrag oder sonstige relevante Verträge)? Wenn ja, für welche? Bedarf es dafür einer Zustimmung der Anleger bzw. haben sie ein Vetorecht? Wenn ja, mit welchem Quorum?
Prinzipiell gibt es für den Emittenten keinerlei Einschränkungen das Fremdkapital weiter auszubauen. Das benötigte Kapital ergibt sich aus dem laufenden Geschäftsbetrieb und aus unseren Businessplänen, welche mit unterschiedlichen Szenarien berechnet wurden. Hierin sind enthalten: Kapitalbedarfsplanung, Finanzplan und Investitionsrechnung. Alle Planungen sind sehr konservativ gehalten, so dass der Anleger davon ausgehen darf, dass kein weiteres vorrangiges Fremdkapital, welches nicht geplant wurde, für die Unternehmung benötigt wird. Ergänzend ist zu erwähnen, dass für alle Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten die Eheleute Michael und Andrea Ranft persönlich bürgen.
Die definierten Ivestitionsgrenzen entstehen projektbezogen und aus unseren Businessplänen.
Das Unternehmen ist eigentümergeführt durch Michael und Andrea Ranft. Es sind keine weiteren Gesellschafter an dem Unternehmen beteiligt. Das alleinige Stimmrecht über gesellschaftlichen oder anderen strategischen Entscheidungen hat Herr Michael Ranft und Frau Andrea Ranft.
Es gibt kein Vetorechte
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Sonstige Themen:
Welche Initialkosten fallen durch die Einwerbung des Anlegerkapitals an? Wie hoch sind die laufenden Kosten, die durch die Einwerbung des Anlegerkapitals voraussichtlich anfallen?
Die Kosten der Emissionsplatzierung umfassen zum einen die Provisionen, die geleistet werden, insbesondere Vermittlungsprovisionen und vergleichbare Vergütungen, in Höhe von Euro 830.000 und zum anderen einmalige fixe Kosten für die Initiierung der Vermögensanlagen, das Marketing und die Gewinnung der Finanzvertriebe in Höhe von etwa Euro 60.000 an. Insgesamt betragen die Emissionskosten bei vollständiger Platzierung voraussichtlich Euro 890.000.
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Über welche Vertriebswege wird Ihre Kapitalanlage platziert? Welche Vertriebserlaubnis liegt der Kapitalanlage zugrunde?
Der komplette Vertrieb wird über das Unternehmen "Ökodirekt" abgewickelt:
ÖKODIREKT GmbH
Saidelsteig 31 · D-91058 Erlangen
Telefon: +49 (0)91 31 – 9 72 08-0
Telefax: +49 (0)91 31 – 9 72 08-88
E-Mail: info@oekodirekt.com
https://www.oekodirekt.com/
Geschäftsleitung: Tanja Merdan
Amtsgericht Fürth: HRB 7313
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Gibt es zu Ihrem Kapitalanlageangebot bereits Einschätzungen von Analysten oder der Fachpresse? Wie bewerten diese Ihr Angebot? Gibt es von unabhängigen Agenturen Bonitätseinschätzungen zum Emittenten? Wenn ja, von wem und wie sind diese ausgefallen?
Philip Nerb, Werteanalysen intiligenter Geldanlagen, 15. November 2019, https://www.werteanalysen.de/Analysen/1/585.html