Produktvielfalt. Von geschlossenen Alternativ-Investment-Funds (AIFs oder früher schlicht geschlossene Fonds genannt) über Genussrechte, Nachrangdarlehen und nachrangige Schuldverschreibungen bis zu standardisiert angebotenen Direktbeteiligungen zieht sich die Bandbreite der hier demnächst vorgestellten Produkte. So entsteht ein aktueller Überblick über die am Markt angebotenen Kapitalanlagen der jeweiligen Art. Neben ein paar Eckdaten für eine einfache Suche wird vor allem die Transparenzbereitschaft der Initiatoren aufgezeigt.
Informationstiefe. Die Übersendung von Verkaufsprospekten und wichtigen Anlegerinformationen sollte selbstverständlich sein. Aber auch Gutachten, aktuelle Geschäftsberichte oder Leistungsbilanzen (Übersicht über die Ergebnisse früherer Kapitalanlageangebote) dürfen einem Anlageinteressierten nicht vorenthalten werden. Die Rechtsprechung hat über viele Jahre den Grundsatz geprägt, dass einem Anleger vor dem Unterschreiben des Zeichnungsscheins alle für ihn bedeutsamen Informationen vorliegen müssen.
Auskunftsbereitschaft. Damit hört die Transparenzprüfung von investmentcheck allerdings nicht auf. Wir stellen den Anbietern zu ihren angebotenen Produkten weitere, tiefer gehende Fragen. Die Antworten werden den Anleger zusätzlich dabei unterstützen, schnellere und bessere Entscheidungen zu treffen. Bei fehlender Auskunftsbereitschaft gilt: Wer wichtige Unterlagen verweigert oder berechtigte Fragen nicht umfassend beantwortet, der verdient das Vertrauen und damit das Geld von Investoren nicht.
Grenzen. Natürlich muss einem Investor bewusst sein, dass Transparenz nicht alles ist. Deshalb sind Produkte mit hoher Transparenzbereitschaft eines Anbieters nicht automatisch gut. Aber die Informationen versetzen Anleger zumindest in die Lage, sich selbst ein Bild zu verschaffen. Schließlich ist es allein seine Entscheidung, wem er sein Geld anvertraut.
Zeitplan. Ziel von investmentcheck ist es, ab Anfang 2016 eine aussagekräftige Transparenzbewertung für aktuell angebotene Vermögensanlagen anzubieten. Die Erstellung der dafür notwendigen Datenbank erfolgt in den kommenden Wochen, so dass Anbieter ab sofort angeschrieben und um Unterlagen sowie Auskünfte gebeten werden.
Helfen Sie mit, die Spreu vom Weizen zu trennen.
Ihr
Stefan Loipfinger