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  • Von absolut verlässlich bis zu hochgradig unseriös »

    Investmentcheck-News KW 41/2022 - Editorial von Stefan Loipfinger

    10/14/2022 ▪ Liebe Leserinnen und Leser,
    diese Woche rief mich Christoph Kahl von Jamestown an. Wir kennen uns seit über 25 Jahren und er wollte mir persönlich mitteilen, dass er im Alter von 68 und nach 45 Berufsjahren nun seine Nachfolge regelt. Jamestown ist nicht nur einer der größten Anbieter geschlossener Fonds, der Spezialist von US-Immobilien ist auch einer der Besten. Bei den bereits aufgelösten Angeboten investierten AnlegerInnen drei Milliarden US-Dollar und bekamen über sechs Milliarden US-Dollar zurückbezahlt.

  • Steiner’sche Abwesenheiten »

    Investmentcheck-News KW 40/2022 - Editorial von Stefan Loipfinger

    10/7/2022 ▪ Liebe Leserinnen und Leser,
    vergangenes Wochenende wurden AnlegerInnen der UDI Energie Festzins 11 darüber informiert, dass ich zweifelhaft sei, weil ich die IG-UDI in ihren Entscheidungen beeinflusse. Natürlich tauschen wir uns regelmäßig aus, aber Entscheidungen treffen ausschließlich die geschädigten AnlegerInnen. So eine ehrliche Solidargemeinschaft gefällt UDI nicht. Sie versucht nun für die Fortsetzung der Gläubigerversammlung am 12. Oktober weitere Stimmen zu sammeln und die aktiven AnlegerInnen mal wieder mundtot zu machen. Um das zu erreichen, empfiehlt UDI erneut Dr. Stephan Greger (Dr. Greger & Collegen), Joachim Kleefeld (Mattil & Kollegen), Nikolaus Lutje (Kanzlei Bergdolt), Sascha Schiller (Schiller & Gloistein) sowie Prof. Dr. Georg Streit (Heuking Kühn Luer Wojtek). Ganz neu ist, dass ein Schreiben von Rechtsanwalt Jens Reime mitverschickt wurde, in der er für „eine größere Interessengemeinschaft“ unter seiner Führung werben darf. Auch Greger nutzt den neutralen Anstrich in Verbindung mit einer Interessengemeinschaft, ohne zu sagen, wessen Interessen im Vordergrund stehen.

  • Ein gesunder AnlegerInnen-Bias »

    Investmentcheck-News KW 39/2022 - Editorial von Stefan Loipfinger

    9/29/2022 ▪ Liebe Leserinnen und Leser,
    kennen Sie den Home-Bias? Das ist die Tendenz von Aktionären, ihren Heimatmarkt überzugewichten, weil sie die Unternehmen besser kennen. Auf mich übertragen würde ich einen AnlegerInnen-Bias unterstellen. Ich betrachte Fonds aus Investorensicht und sehe mich im Zweifel auf deren Seite. Meines Erachtens zu Recht, denn in fast 30 Jahren habe ich noch nicht erlebt, dass AnlegerInnen den Initiator über den Tisch zogen, während umgekehrt …

  • HTB greift Leonidas-AnlegerInnen an »

    Zerwürfnis wird zunehmend offensichtlich

    9/27/2022 ▪ Im November 2021 verkündete die HTB die Übernahme von zwölf Leonidas-Fonds. Man wäre kurzfristig gebeten worden als neutraler Sachverwalter das Fondsmanagement zu übernehmen. Ralph Veil von der Kanzlei Mattil habe die Umstrukturierung als Anlegervertreter begleitet. Rund 8.000 AnlegerInnen hofften auf Besserung für ihre 150 Millionen Euro Eigenkapital. Eine Hoffnung, die sich gerade in Luft auflöst. Denn der Fondsgeschäftsführer Mark Hülk erhebt schwere Vorwürfe gegen aktive AnlegerInnen und Fondsbeiräte. Es wird von Behinderung bei der Aufklärung von dubiosen Zahlungsvorgängen geschrieben. Für die HTB sei weiterhin nicht ersichtlich, dass sich die Beiräte mit den bisher übersandten Übersichten und Vertragsunterlagen auseinandergesetzt hätten. Die Interessensgemeinschaft IG-Leo hat dies in einer Stellungnahme richtiggestellt und umgekehrt Vorwürfe erhoben.

  • Zweite Kompementärin für Leonidas-Fonds »

    Investmentcheck-News KW 38/2022 - Editorial von Stefan Loipfinger

    9/23/2022 ▪ Liebe Leserinnen und Leser,
    in ein paar Wochen jährt sich der Coup von HTB, die unter Begleitung von Rechtsanwalt Ralph Veil aus der Kanzlei Mattil den schlingernden Fondsanbieter Leonidas übernahmen. Leo-AnlegerInnen setzten große Hoffnungen in das neue Management. Jahre überfällige Abschlüsse, schlechte wirtschaftliche Fondsverläufe und viele ungeklärte Fragen schafften hohes Misstrauen gegenüber dem alten Management um Antje Grieseler und Ralf Schamberger. Immer mehr überträgt sich die Enttäuschung allerdings nun auf das neue Management HTB. Die Informationsqualität und geschwindigkeit hat sich nicht verbessert. Die wirtschaftlichen Entwicklungen sind weiterhin befriedigend. Versprechen auf den im Juni stattgefundenen außerordentlichen Gesellschafterversammlungen wurden nicht eingehalten.

  • AnlegerInnen von Exporo/Zinsland sowie von Bergfürst bangen um ihr Geld »

    vorläufiges Insolvenzverfahren bei der Harfid GmbH

    9/17/2022 ▪ Gestern, am 16. September 2022 wurde beim Amtsgericht Essen (Aktenzeichen 161 IN 89/22) ein vorläufiges Insolvenzverfahren bei der Harfid GmbH eingeleitet. Damit müssen nun mehrere Tausend AnlegerInnen um 2,3 Millionen Euro bangen, die sie in drei Crowdfundings der Harfid-Gruppe investierten. Konkret geht es um die Finanzierungen der Barbara Höfe (600 Tausend Euro), des Noordsee Gaarden (900 Tausend Euro) und von Cube4You (800 Tausend Euro). Gesammelt hat das Geld die Plattform Zinsland, die sich später mit der marktführenden Exporo-Gruppe zusammenschlossen. AnlegerInnen diskutieren schon länger im Anlegerforum Investmentcheck.Community über Rückzahlungsverzögerungen.

  • Obskuritäten von Lichtmiete über ThomasLloyd bis zu YNTO »

    Investmentcheck-News KW 33-35/2022 - Editorial von Stefan Loipfinger

    9/2/2022 ▪ Liebe Leserinnen und Leser,
    aus der Deutschen Lichtmiete wird die Deutsche Leuchtmittel. Stolz verkündete Insolvenzverwalter Rüdiger Weiß den Verkauf an ein Unternehmen der One Square-Gruppe. Über den Kaufpreis wurde Stillschweigen vereinbart. Mir liegt allerdings das bindende Angebot der Bronze Properties aus Luxemburg vor und dort ist sogar von zwei Millionen Euro „Mitgift“ die Rede. 45 Millionen Kaufpreis sowie 85 Millionen Euro Besserungsschein wurden Mitte August als Asset-Deal ohne Barzahlung angeboten. DirektinvestorInnen ohne nachweisbare Lampen interessieren One Square-Chef Frank Günther nicht. Wer hingegen einen belegbaren Herausgabeanspruch hat, könne ihm die Lampen ja verkaufen. Wer nicht spurt, dessen jeweilige Leuchten könnte man beim Endkunden auch austauschen. Günther sieht als gemeinsamer Vertreter von AnleihegläubigerInnen offenbar deren Interessen im Vordergrund. Die Rolle von Insolvenzverwalter Weiß wird immer obskurer.

  • Exporo und der lästige Zinsland-Deal »

    Investmentcheck-News KW 32/2022 - Editorial von Stefan Loipfinger

    8/12/2022 ▪ Liebe Leserinnen und Leser,
    das Chaos bei der Deutschen Lichtmiete geht weiter. Der dortige Insolvenzverwalter Rüdiger Weiß von der Kanzlei WallnerWeiß hätte gerne, dass die AnlegerInnen der Direktinvestments kein Eigentum an den von ihnen gekauften Lampen erworben haben. Das ist allerdings nicht die Auffassung der Kanzlei Görg. Sie vertritt in einem Rechtsgutachten die Meinung, dass Direktinvestoren Eigentümer wurden, wenn ihre LED-Lampen auch existieren. Damit könnten diese AnlegerInnen sogar Aussonderungsrechte anmelden und sich entsprechend besserstellen. Weiß bereitet deshalb tausende Anschreiben vor, in denen er um einen befristeten Verzicht auf Herausgabeansprüche bittet. Meine Befürchtung ist allerdings, dass er vorher schnell alles verscherbelt. Ich würde nichts unterschreiben, bevor mir Weiß nicht sagt, ob meine Lampen existieren und wo diese hängen.

  • Der harte Kampf um Gläubigerstimmen »

    Investmentcheck-News KW 31/2022 - Editorial von Stefan Loipfinger

    8/5/2022 ▪ Liebe Leserinnen und Leser,
    sind AnlegerInnen dummes Stimmvieh oder mündige BürgerInnen? Diese Frage ist bewusst provokant gewählt, denn wenn ich ein am Mittwoch von Mattil & Kollegen verschicktes Rundschreiben durchlese, dann frage ich mich zunehmend, wie dort die Eingangsfrage beantwortet würde. Von einer „gewissen IG UDI“ ist da die Rede, die sich erdreistet, weitere AnlegerInnen anzuschreiben „und dabei auch eine Gebühr zu vereinnahmen“. Man solle der Kanzlei mitteilen, wenn man angeschrieben wurde und weist darauf hin, dass angeschriebene AnlegerInnen „bei einer Verletzung datenschutzrechtlicher Bestimmungen, Schadensersatz von der IG UDI verlangen können (Artikel 82 DSGVO)“. Mattil will Anzeige bei der Datenschutzbehörde erstatten und polemisiert weiter gegen die in der Interessensgemeinschaft zusammengeschlossenen AnlegerInnen: „Wussten Sie, dass die IG UDI selbst Insolvenzanträge gestellt hat, wobei wir bezweifeln, dass das in Ihrem Interesse lag. Wir sind der Meinung, dass Sie sich von der IG UDI fernhalten sollten, die nichts für Sie tut, sondern nur mit dieser Berliner Kanzlei eigene Interessen vertritt.“

  • Bei ThomasLloyd mahlen die Mühlen langsam »

    Investmentcheck-News KW 30/2022 - Editorial von Stefan Loipfinger

    7/29/2022 ▪ Liebe Leserinnen und Leser,
    momentan trudeln immer mehr Jahresabschlüsse 2021 ein. Die gesetzliche Pflicht zur Einreichung beim Bundesanzeiger innerhalb von sechs Monaten nach Geschäftsjahresende ist seit ein paar Wochen um. Es wirkt, als wenn sich etwas mehr Emittentinnen an diese Transparenzpflicht halten. Die Betonung liegt aber auf „etwas mehr“. In Summe schätze ich, dass mindestens dreiviertel überfällig sind. Sie müssen es mir nicht schreiben: Ich weiß, Covid-19 ist schuld.

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